Weder von der einsetzenden Dunkelheit, noch von der Kälte oder gar dem Regen ließen sich die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Brockhimbergen-Kollendorf am Freitag die Einweihung ihres Feuerwehrhauses vermiesen. Auch die zahlreichen Gäste harrten bis zum Ende des offiziellen Aktes aus, ehe sie es sich im Inneren des warmen und hellen Hauses gemütlich machten.
Bevensen-Ebstorfs Samtgemeindebürgermeister Hans-Jürgen Kammer lobte insbesondere die Eigenleistung der Brockhimberger und Kollendorfer: Rund 3400 Arbeitsstunden seitens der Feuerwehr stecken in diesem Feuerwehrhaus, das sich die Samtgemeinde 160.000 Euro hat kosten lassen. Kammer dankte vor allem der Familie Kramer, die das Grundstück für das Feuerwehrhaus zur Verfügung gestellt hat. Nach langjährigen Diskussionen und Beratungen in den politischen Gremien wurde im September 2015 der Bauantrag eingereicht. Im Mai 2016 erfolgte die Baugenehmigung.
„Ihr habt nicht nur ein neues Feuerwehrhaus, sondern auch seit April einen neuen Ortsbrandmeister“, richtet sich der Samtgemeindebürgermeister an die Brandschützer. Auf Erhard Persiel folgt Uwe Estedt. Persiel ist inzwischen Ehrenortsbrandmeister. Einer der Gründe für die Ernennung ist sein Engagement bei den Planungen für das Feuerwehrhaus. Nach Grußworten von Gemeindebrandmeister Wilhelm Ripke, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Cordes, Himbergens Bürgermeister Jürgen Hinrichs und Persiel, übernahm Ortsbrandmeister Uwe Estedt noch eine ganz besondere Ehrung: Er überreichte Wolfgang Uhlitz einen Präsentkorb. Uhlitz hat über 400 Arbeitsstunden geleistet und gilt in den Reihen der Feuerwehr als „Bauherr“. „Solche Leute brauchen wir, die Tag und Nacht bereit sind, sich für die Sache einzusetzen“, lobt auch Kammer.