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Garten-Paradies und Pflanzen-Vielfalt: Stadt Bad Bevensen übereicht Umweltpreis

Bürgermeister Jürgen Schliekau überreicht Michael Mantel unter den Au-gen der Jury-Mitglieder Elke Benecke, Bernd Peter (links), Olaf Heinemann (3. von links) und Stadtdirektor Martin Feller den Umweltpreis der Stadt Bad Bevensen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Susanne May-Rosenau nimmt den Umweltpreis von Bürgermeister Jürgen Schliekau entgegen. Stadtdirektor Martin Feller (3. von rechts), Pastor Hermann-Georg Meyer (rechts) und die Jury-Mitglieder Elke Benecke und Rolf Alpers vom NABU gratulieren.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleich zwei Projekte haben die Jury des Bad Bevenser Umweltpreises überzeugt. Da ist einmal der „Garten am Weinberg“ in Medingen und das „BICK Projekt“ der Kirchengemeinde Bevensen-Medingen, wobei „BICK“ für Biodiversitäts-Check steht. Es sind zwei durchaus unterschiedliche Projekte, die Zielrichtung ist allerdings gleich: Die Vielfalt von Pflanzen und Insekten soll verbessert und standortgerechten Gräsern, Bäumen und Blütenstauden ein passendes Zuhause angeboten werden. „Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und Artensterbens ist der Umweltpreis unserer Stadt umso wichtiger“, sagt Bürgermeister Jürgen Schliekau. Während Preisträger Michael Mantel in seinem 900 Quadratmeter großen Garten am Weinberg seit dem Frühjahr 2021 ein naturnahes Paradies erschaffen hat, steckt hinter dem Projekt auf den Friedhöfen der Kirchengemeinde Bevensen-Medingen ein großes Team. Und so betont die Vorsitzende des Friedhofsausschusses Susanne May-Rosenau, dass ohne die Hilfe von Gärtnermeisterin Christiane Wittkowski und Helfenden der Jugendfeuerwehr, Gärtnermeister Hennings Bartels, Waldemar Golnik vom NABU und der Rentnergruppe aus Röbbel das Vorhaben nicht umsetzbar gewesen wäre. 6000 Blumenzwiebeln wurden gesetzt, verschiedene Nisthilfen und Fledermauskästen in den Bäumen aufgehängt und 74 Sträucher als Hecken angepflanzt. „Es ist ein durchdachtes und umfangreiches Gemeinschaftsprojekt, das mit Hilfe des Hauses der kirchlichen Dienste unterstützt wurde“, schildert May-Rosenau.

Michael Mantel erhofft sich, dass er andere mit seiner Leidenschaft inspirieren kann, das Thema Garten mit andere Augen zu sehen. „Naturnah bedeutet nicht, einfach alles wachsen zu lassen“, schränkt er ein. Naturnah bedeutet für ihn, die Prinzipien der Natur zu beobachten und auf ein kleines Stück idealisierte Landschaft zu übertragen. Das gilt auch für das Projekt der Kirchengemeinde. „Es sind zwei sehr gute Einrichtungen die den Preis mehr als verdient haben“, lobt Bürgermeister Schliekau beim Überreichen des Preisgeldes in Höhe von 1000 Euro, dass sich die beiden Preisträger glücklich teilen.