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Tag der offenen Tür im Rathaus Bad Bevensen am 28. September

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Transparenz und Bürgernähe oder Elfenbeinturm und „die da oben“? Welche Vorstellung haben die Einwohnerinnen und Einwohner der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf von ihrer Verwaltung? Einen Eindruck außerhalb der üblichen Öffnungszeiten können sich alle Neugierigen am Sonnabend, 28. September, zwischen 11 und 14 Uhr beim Tag der offenen Tür im Bad Bevenser Rathaus verschaffen.

Mit einem nicht ganz ernst gemeinten Passierschein schlagen sich die Gäste durch den „Bürokratie-Dschungel“ und holen sich Stempel bei den einzelnen Fachbereichen und weiteren Stationen im und um das Rathaus ab. Im Ratssaal im Keller des Rathauses können die vollständig abgestempelten Passierscheine in eine Wahlurne geworfen werden, damit bei der abschließenden Verlosung teilgenommen werden kann. Die Gewinnerin oder der Gewinner kann zwischen einem Tagespraktikum in der gesamten Verwaltung inklusive Bäder, Bibliothek und Bauhof wählen oder erhält fünf Mal freien Eintritt in die Bäder der Samtgemeinde. Stempel für den Passierschein gibt es übrigens nicht nur im Rathaus, sondern auch rund um den Verwaltungssitz: Die Feuerwehr und der Bauhof werden jeweils ihre Fahrzeuge und Ausrüstung präsentieren. Zudem gibt es Einblicke in die Arbeit der Schwimmbäder, der Bibliothek und die Archivarin der Stadt und der Archivar der Samtgemeinde sind ebenfalls vor Ort.

Für das leibliche Wohl ist im Ratssaal ein Kaffee- und Kuchenbüfett der 13. Jahrgänge der KGS aufgebaut. Zum Abschluss wird Samtgemeindebürgermeister Martin Feller beispielhaft erläutern, wie ein demokratischer Prozess abläuft – inklusive Vor- und Nachteilen. „Wir feiern in diesem Jahr 75 Jahre Grundgesetz und wir wollen mit dem Tag der offenen Tür zeigen, wie es hinter den Kulissen aussieht und wie wichtig unser demokratisches System ist“, schildert Feller. Oftmals werde ein Zuviel an Bürokratie bemängelt. Doch steht diese Bürokratie für die Spielregeln der Gesellschaft, ist ein Stabilitätsanker, verhindert Willkür und sorgt für Gerechtigkeit. Und der oft laut geforderte Abbau von Bürokratie ist auch immer ein Abbau von oft leider notwendigen Kontrollen. Das wiederum hätte zur Folge, dass Minderheiten nicht ausreichend geschützt oder Umweltaspekte nur ungenügend berücksichtigt werden. Am Beispiel eines Radwege-Baus will der Verwaltungschef aufzeigen, warum demokratische Entscheidungswege so komplex und kompliziert sind.