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Obsternte freigegeben

„Das Abernten von Äpfeln der Stadt durch die Einwohnerinnen und Einwohner ist ab sofort freigegeben“, verkündet Stadtdirektor Martin Feller. Erlaubt ist das Abernten städtischer Apfelbäume in handelsüblichen Mengen. Ein gewerbliches systematisches Ernten ist allerdings nicht zugelassen. Zu den städtischen Apfelbäumen zählen die Bäume am Dorfplatz in Jastorf, am Medinger Feld, am Kampenweg und am Schweizer Hof sowie die Apfelbäume hinter der DRK-Villa am Park.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im August mitteilt, werden voraussichtlich 261300 Tonnen weniger Äpfel geerntet (-26,3 Prozen) als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Damit wird für 2024 die niedrigste Apfelernte seit 2017 (596 700 Tonnen) erwartet. Die ebenfalls geringe Apfelernte des Vorjahres wird in diesem Jahr voraussichtlich deutlich unterschritten – nach ersten Schätzungen um 207600 Tonnen (-22,1 Prozent). Grund für die geringe Ernteerwartung der deutschen Obstbaubetriebe sind in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse, die vor allem in den südöstlichen Bundesländern erhebliche Ernteausfälle von bis zu 90 Prozent gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt erwarten lassen. Im Frühjahr führten auftretende Spätfröste und Hagelschlag in vielen Obstanlagen zu Frostschäden und einem schlechten Fruchtansatz. Natürlich gilt die Freigabe auch für Apfelbäume, die an den Ortsverbindungswegen auf dem gesamten Gebiet der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf zu finden sind. Und es dürfen nicht nur Äpfel, sondern auch Birnen und Pflaumen gepflückt werden.