Prüfend schweift der Blick von Alina Hermstrüwer über die Wasseroberfläche des Ebstorfer Hallenbades. Die Meisterin für Bäderbetriebe verbringt ihren ersten Arbeitstag im Wald@mar und ihr zur Seite steht der Fachangestellte für Bäderbetriebe Peter Müller und erklärt ihr die Technik und die kleinen Details. Alina Hermstrüwer ist die erste aus dem Pool des 14-köpfigen Teams des Uelzener BADUEs, die wie bereits angekündigt ihren Dienst im Ebstorfer Hallenbad antritt. Anfang der kommenden Woche werden alle weiteren Mitarbeitenden des Teams im Wald@mar eine Einführung in die technischen Abläufe bekommen. Da das BADUE in Uelzen vorübergehend geschlossen bleibt, helfen die Mitarbeitenden im Klosterflecken mit 78 Stunden in der Woche aus. Das entspricht zwei Vollzeitkräften, so die vertragliche Vereinbarung zwischen der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf und Mycity. Geschult werden alle 13 Mitarbeitenden, weil nicht immer nur die zwei gleichen Fachkräfte im Waldemar arbeiten werden, sondern in einer Art Rotationsprinzip immer andere am Beckenrand stehen werden. Die zwei Azubis des BADUE sind schon seit Schließung des BADUEs im Waldemar tätig und absolvieren dort einen Teil ihrer Ausbildung.
„Es ist deutlicher kleiner als in Uelzen, aber die technischen Abläufe sind gleich“, lautet das erste kurze Fazit der stellvertretenden Badleitung aus Uelzen. Auch einige der Stammgäste aus Uelzen sind ihr bereits am Vormittag im Wald@mar über den Weg gelaufen. „Wir sind sehr dankbar, dass wir die Unterstützung aus Uelzen kriegen. So können Teile unseres Bäder-Teams ihre Überstunden abbauen, die insbesondere den aufgrund der besonderen Situation angebotenen verlängerten Öffnungszeiten geschuldet sind“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Martin Feller. Und nicht nur der Verwaltungschef freut sich, auch Alina Hermstrüwer ist glücklich, „endlich wieder in meinem Job arbeiten zu können“. Allerdings mit der kleinen Einschränkung, lieber wieder am Beckenrand im Uelzener Hallenbad stehen zu können.