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Energie sparen an allen Ecken - Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf drosselt Heizungen und Beleuchtung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kein warmes Wasser mehr zum Händewaschen, nur notwendige Beleuchtung und eine Raumtemperatur von 19 Grad Celsius – die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf versucht möglichst an vielen kleinen Stellschrauben zu drehen, um Energie einzusparen. „Wir haben schon im Sommer nach möglichen Energiesparmaßnahmen gesucht“, schildert Samtgemeindebürgermeister Martin Feller. Seit dem 1. September tritt zudem die Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen in Kraft. Diese Verordnung sieht konkrete Maßnahmen vor, wie die Samtgemeinde zusätzlich Energie einzusparen hat. So dürfen alle Räumlichkeiten in den Rathäusern, Bibliotheken und des Baubetriebshofes maximal auf 19 Grad Celsius beheizt werden. Durchlauferhitzer in den Toiletten und Küchen werden abgeschaltet und die Beschäftigten werden dahingehend sensibilisiert, Licht in den Büros auszuschalten und an kalten Tagen nur per Stoßlüften frische Luft in die Büros zu lassen. In den Grundschulen wird die Temperatur in den Klassenräumen auf 23 Grad Celsius gedrosselt, in den jeweiligen Turnhallen auf 17 Grad Celsius. „Die Duschen bleiben weiterhin warm“, schildert Bauamtsleiter Oliver Willing. 

Im Ebstorfer Hallenbad Waldemar bleibt in dieser Hallenbadsaison die Sauna kalt. Das Bad hingegen ist als einziges Hallenbad im Landkreis Uelzen geöffnet, da es mit der Abwärme der Biogasanlage beheizt wird. „Wir suchen trotzdem noch nach weiterem Einsparpotential und optimieren unsere Technik“, erläutert Badleiter Dominik Wolf. So ist eine Nachtabsenkung der Umwälzpumpe in Planung.

In der Stadt Bad Bevensen werden aus Spargründen die Brunnen und Wasserattraktionen ausgestellt. Weder der Neptunbrunnen, der Brunnen vor dem Kurhaus, die Handpumpe in der Lüneburger Straße oder das Fontainenfeld auf dem Kirchplatz sind in Betrieb. An den Landesstraßen bleibt jede zweite Lampe aus, ausgenommen sind die Einmündungsbereiche. Die Nachtschaltung aller anderen Laternen ist auf 22.30 statt bisher 23 Uhr vorgezogen worden. Bereits im Zeitraum von 2012 bis 2022 wurden die Leuchtmittel auf LED-Technik umgestellt, wodurch die Stadt die Kilowattstunden für die Beleuchtung um die Hälfte reduzieren konnte. Auch in den Rathäusern und der Bibliothek im Griepe-Haus ist die Beleuchtung größtenteils auf LED umgestellt. 

„Angesichts der großen Herausforderungen vor denen wir als Gesellschaft stehen, um mit genügend Energie für alle über den kommenden Winter zu kommen, sind alle diese Maßnahmen nachvollziehbar und werden von den Beschäftigten mit großem Verständnis aufgenommen“, sagt Feller. Nicht nur die Mitarbeitenden der Verwaltung und Bibliotheken müssen sich an die Temperaturen gewöhnen, auch die Gäste der Einrichtungen müssen sich darauf einstellen.