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Budget wird übertragen: Bad Bevenser Ortsteile erhalten Restbeträge aus dem Vorjahr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Dorfgemeinschaftshaus in Gollern ist zumindest von außen so gut wie fertig. „Wir sind aktuell mit dem Innenausbau beschäftigt“, schildert Ortsvertrauensfrau Barbara Fischer. Der Bau des Dorfgemeinschaftshauses ist ein Projekt des gesamten Ortes und steht sinnbildlich für die Idee, die hinter der Ernennung der Ortsvertrauensleute steckt. Die Ortsvertrauensleute kümmern sich eigenverantwortlich um alle Belange des von ihnen betreuten Ortsteils und fungieren als Ansprechpartner und damit Bindeglied zwischen den Orten und der Stadtverwaltung. Um Projekte und Ideen umsetzen zu können, erhalten sie Geld aus dem Stadthaushalt. „Die Ortsvertrauensleute bekommen ein jährliches Budget in Höhe von 5000 Euro“, schildert Stadtdirektor Martin Feller. Genutzt werden kann das Geld laut Satzung für kleinere Infrastrukturmaßnahmen sowie für Maßnahmen, die die aktive Dorfentwicklung fördern. In der Satzung heißt es ebenfalls, dass die Mittel aus dem Budget sind nicht auf das nächste Haushaltsjahr übertragbar sind. „Das ist nur möglich, wenn der Stadtrat einer Übertragung zustimmt“, erklärt Feller. Genau das ist nun geschehen: Sowohl der Verwaltungsausschuss als auch der Stadtrat haben in ihren jüngsten Sitzungen der Übertragung zugestimmt.

Für die Gollerner Dorfgemeinschaft ist dieser Beschluss nicht sonderlich relevant, sie hat ihr Budget vollkommen aufgebraucht. Jastorf hat die Arbeiten am Fußweg zum Sportplatz fortgesetzt, Klein Bünstorf Bänke gekauft und die Heide entkusselt. Groß Hesebeck, Klein Hesebeck, Medingen, Röbbel, Sasendorf und Seedorf hingegen haben ihr Budget nicht angefasst und können nun größere Pläne schmieden. In Gollern steht man indes vor ganz neuen Problemen: „Wir haben Schwierigkeiten, an Baumaterial zu gelangen“, sagt die Ortsvertrauensfrau.