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Bürgerinfo zu Hallen- und Freibad Wald@mar in Ebstorf: Warten auf verbindliche Angebote für Sanierung

Mit Zuversicht blickt Roland Klewwe in den nächsten Monat. Im April rechnet der Bauamtsleiter der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf damit, dass der Auftrag zur Objektplanung für das Ebstorfer Wald@mar erteilt werden kann. In der ersten Ausschreibungsrunde, deren Frist Ende Dezember letzten Jahres ablief, hat sich kein Bewerber gefunden. Inzwischen liegen zwei aktuell noch unverbindliche Interessenbekundungen vor, aus denen zwei konkrete Angebote reifen können. „Dann kann der Außenbeckenbereich im Sommer des nächsten Jahres endlich saniert werden“, hofft Klewwe. Das Hallen- und Freibad hat es in das Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ geschafft. Gefördert werden investive Projekte mit besonderer, insbesondere überregionaler Bedeutung, und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Integration in der Kommune sowie für die Stadtentwicklungspolitik. „Das trifft alles auf das Walde@mar zu“, ist Samtgemeindebürgermeister Martin Feller überzeugt. Schließlich zieht er selbst gern seine Bahnen im Ebstorfer Hallen- und Freibad. 80 Prozent der Gesamtsumme werden über das Bundesprogramm gefördert.

Corona-bedingt müssen jedoch alle Freundinnen und Freunde des Hallenbades auf ihr geliebtes Wald@mar verzichten. Wann die Türen wieder öffnen können, bleibt aktuell ungewiss. Das Bäderteam sorgt derweil dafür, dass die Gäste ein generalüberholtes Schwimmbad vorfinden werden. Eine Sauna ist im Laufe dieses Jahres erneuert worden und ein Teil der neuen Unterwasserscheinwerfer eingebaut worden.

„Wir stellen uns auf einen ganzjährigen Hallenbadbetrieb in Ebstorf ein“, sagt Badleiter Dominik Wolf. Grund ist Austreten von Chlorwasser aus dem großen Freibecken. Um das Becken zu flicken, rechnet Roland Klewwe mit einem finanziellen Aufwand in sechsstelliger Höhe – und das für ein Schwimmbecken, das im kommenden Jahr abgerissen wird: „Es ist wirtschaftlich sinnlos, das Schwimmbecken für viel Geld abzudichten, zumal noch hinzukommt, dass Corona-bedingt gar nicht absehbar ist, ob, ab wann und für welchen Zeitraum das Schwimmbecken in diesem Jahr überhaupt geöffnet werden dürfte.“

Darf das Bad im Sommer aufmachen, so ist geplant, das Kinderbecken und die Liegewiese zu öffnen und das ganzjährige Schwimmen in der Halle zu ermöglichen.

Eine öffentliche Bürgerinformation zum Wald@mar ist für den April geplant. In welcher Art und Weise diese sattfinden wird, darüber wird noch im Detail informiert. Die Bürgerinfo soll deshalb erst im April stattfinden, weil dann Bauamtsleiter Roland Klewwe hoffentlich auch endlich verbindliche Angebote für die Planung vorliegen.